Filmclip (dtF, FSK ab 12)

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Gender-Verwirrspiel von 1933

Susanne und Viktor. Beide sind sie keine Künstler, die den Theaterdirektoren gefallen. Viktor versucht es mit Hamlet und ist nur lächerlich. Susanne singt nette Lieder, aber funktioniert auch nicht. Als Abgelehnte vereint lernt man sich kennen. Immerhin hat Viktor noch einen Job in einem Club: Dort tritt er als Frau auf – die sich als Mann verkleidet!

Dann wird der arme Viktor auch noch heiser. Er bittet Susanne, für ihn einzuspringen… und einen Mann zu spielen, der er eine Frau ist und sich als Mann verkleidet…

Der in Groß-Borstel geborene Reinhold Schünzel war zuerst Schauspieler. Mit 30 Jahren führte er 1918 das erste Mal Regie. Sein 1932 gedrehtes Verwechsel-Spiel der Geschlechter vereint noch einmal die Filmkunst der Weimarer Zeit. In der schwierigen weiblichen Hauptrolle ist Renate Müller hier auf dem Höhepunkt ihres Ruhms. Heute ist sie nahezu unbekannt, was damit zusammenhängen mag, dass sie in den Folgejahren immer weniger mit den Wünschen und Forderungen der Nazis an eine „goße“ deutsche Schauspielerin klar kam und 1937 unter unklaren Umständen nach einem Sturz aus dem ersten Stock starb.

In ,Viktor und Viktoria‘ aber schrieb Reinhold Schünzel ihr einen großen Erfolg als Viktoria ins Drehbuch, worauf Susanne und Viktor zu einer Tournee nach London aufbrechen, wo der smarte Robert sich in sie/ihn verliebt…

Schünzels Drehbuch wurde in der Folge mehrmals wieder verfilmt. Die bekannteste Fassung ist wohl Edward Blakes ,Victor Victoria‘ mit Julie Andrews. Hans-Christoph Blumenberg hat mit ,Beim nächsten Kuss knall ich ihn nieder‘ ein schönes Schünzel-Portrait geschaffen, indem Peter Fitz den geliebten/ungeliebten deutschen Regisseur und Produzenten spielt.

So etwas wie einen Trailer gibt es nicht mehr. Wir bieten einen Filmclip, den wir in einem französischen Archive gefunden haben, aus der Mitte des Films (der deutsch spricht und singt, und französisch untertitelt ist).

Viktor und Viktoria

Drehbuch, Regie Reinhold Schünzel

Kamera Konstantin Tschet, Werner Bohne

Musik Franz Doelle

Besetzung Renate Müller, Hermann Thimig, Adolf Wohlbrück, HIlde Hildebrand, Fritz Odemar, Rudolf Platte

DE 1933, 100 Min., dtF, ab 6

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