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OmU
 
 
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13.5.
14:30
OBK
Das einfache Leben

Obwohl die große Stadt nicht weit entfernt ist, sind die Menschen in Mizubiki von Wäldern und Seen umgeben. Sie leben ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur. Takumi ist jeden Tag mit seiner Tochter Hana im Wald und zeigt ihr, wie das Leben dort funktioniert. Er schlägt Holz für die Bewohner des Ortes und holt frisches Quellwasser für das Dorf in Kanistern aus einem Bach.

Eine Tokioter Firma plant ausgerechnet hier eine „Glamping“-Anlage: das steht für „Glamorous Camping“, wo reiche Tokioter „Landluft“ schnuppern sollen. Den Menschen wird klar, dass damit ihr naturverbundenes Leben vorbei wäre. Und ganz konkret: Dass es Probleme mit der Wasserver- und Abwasserentsorgung geben würde. Die Firma aus Tokio schickt zwei „Experten“, aber das Treffen mit ihnen verläuft für die Dörfler sehr unbefriedigend. Statt Antworten erhalten sie nur Ausreden und leere Floskeln. Die Stimmung kippt.

Im Presseheft erzählt Regisseur Ryūsuke Hamaguchi (,Drive My Car‘) , dass der Film eigentlich der jungen japanischen Komponistin Eiko Ishibashi zu verdanken ist. Nach der gemeinsamen Arbeit an ,Drive My Car‘ bat sie Hamaguchi, Filmbilder für ihre neue Bühnenshow zu drehen. Nach einem Briefwechsel über etwa ein Jahr, besuchte Ryūsuke Hamaguchi die Komponistin (die tatsächlich in einem Ort namens Mizubiki wohnt) und begann, in der Natur um den Ort Aufnahmen zu machen. Immer noch mit der Idee, einen Stummfilm zu drehen, dessen Tonspur in Ishibashis Konzerten entstehen würde. Doch als er von dem Glamping-Projekt hörte, das Jahre zuvor dort geplant war, wurde ihm bewusst, dass dieselben Bilder auch eine Geschichte erzählen könnten. So gibt es heute tatsächlich zwei Filme … die etwas anders dieselbe Geschichte erzählen. Der „Konzertfilm“ heißt ,Gift‘, ist stumm und nur 74 Minuten lang.

Da ist noch ein Detail, das man so nicht erwartet. Dabei geht es um den Hauptdarsteller Hitoshi Omika. Er ist in Wirklichkeit Hamaguchis Fahrer. Der Regisseur hat bei seinen ausführlichen Fototouren in der Umgebung immer wieder seinen Fahrer gebeten, sich als Darsteller ins Bild zu stellen, bis er sich niemand anders mehr in der Hauptrolle vorstellen konnte.

Bei den Filmfestspielen in Venedig gewann der Film den ‚Großen Preis der Jury‘.

Pressestimmen
"Hamaguchi inszeniert eine öffentliche Werbeveranstaltung im Auftrag der Investoren so spannend wie ein Gerichtsdrama. Wie in ’Drive My Car’ verdichtet er dabei seine Erzählung so kunstvoll, dass radikale Wendungen im letzten Akt umso überraschender wirken." so die Frankfurter Rundschau.
"Mit seinem meditativen Öko-Thriller ’Evil Does Not Exist’ etabliert sich Oscar-Preisträger Ryusuke Hamaguchi endgültig unter den großen Regisseuren der Gegenwart.", meint der Tagesspiegel.
Der SWR schreibt: "Es ist ein hochpoetisches Kino des genauen Hinschauens und der überraschenden Bildeinfälle mit Zeitlupen und kurzem Anhalten der Wirklichkeit – ein Kino, das die Zeit verflüssigt."
"Ryūsuke Hamaguchi arbeitet in ’Evil Does Not Exist’ im Kleinen die zerbrechliche Balance von Mensch und Natur heraus, und entlässt den Zuschauer nach seinem denkwürdigen Finale mit einer nebligen, naturgewaltigen Totale aufgewühlt in den Abend.", findet Szene Hamburg.

Evil Does Not Exist
Start war 18. April

Drehbuch, Regie Ryūsuke Hamaguchi

Kamera Yoshio Kitagawa

Musik Eiko Ishibashi

Besetzung Hitoshi Omika, Ryo Nishikawa, Ayaka Shibutani, Ryûji Kosaka

JP 2023, 107 Min., jap.OmU| dtF, ab 12

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