Das liegt in Sachen-Anhalt. Von Berlin aus kehrt der Game-Designer Micha mit großen Plänen an den Ort seiner Geburt zurück. Er will das marode (ehemalige) Hotel seiner Eltern in einen Luxusschuppen mit Wellness-Oase verwandeln, wo sich gestresste Großstädter für viel Geld wunderbar erholen können (sollen).
Die Dörfler sehen das Projekt mit großer Skepsis. Nur Michas Partnerin Jenny und seine alte Schulfreundin Tina halten (einigermaßen) zu ihm. Doch dann nehmen die Probleme überhand. Schuld ist dieser heiße trockene Sommer! Die anhaltende Hitze (und andere obskure Ursachen) hat das Grundwasser versiegen lassen. Schon mal ein Spa ohne Wasser besucht?
,Fraktus‘-Regisseur Lars Jessen hat sich hier mit dem Improvisations-Filmer Jan Georg Schütte zusammengetan, der auch den Verschwörungstheorien verströmenden Lehrer des Ortes spielt. Im Mittelpunkt der skurrilen Komödie steht Charly Hübner als „Micha“.
Pressestimmen
"Gedreht in der Mitte Deutschlands, erzählt der Film anhand archetypischer Figuren das Leben auf dem Land und bricht mit Humor festgefahrene Denkmuster und Klischees auf. Vordergründig geht es um Wasserknappheit, aber im Kern geht es um das Miteinander in kleinen Gemeinden, die ums wirtschaftliche Überleben kämpfen.", meint der NDR.
"’Micha denkt groß’ von Regisseur Lars Jessen ist eine unterhaltsame deutsche Dorfkomödie mit Message und einem brillanten Charly Hübner in der Hauptrolle.", schreibt Szene Hamburg.
"Vor dem Hintergrund der heraufziehenden Katastrophe schufen die Regisseure Lars Jessen und Jan Georg Schütte mit einem improvisationsfreudigen Cast eine gelungene Mischung aus Öko-Dorfschwank, Provinz-Western und Sozialdrama.", findet Radio Eins.
Drehbuch, Regie Lars Jessen, Jan Georg Schütte
Drehbuch mit Christian Riedel, Charly Hübner
Kamera Moritz Schultheiss
Musik Jakob Ilja
Besetzung Charly Hübner, Jördis Triebel, Natalia Rudziewicz, Ulrich Brandhoff, Peter Kurth
DE 2024, 92 Min., dtF, ab 12