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Eine junge Frau im Prag nach 1968

In der Zeit nach der Niederschlagung des Prager Frühlings ist die 18jährige Fotografin Libuše Jarcovjáková auf der Suche nach Freiheit. Um herauszufinden, wer sie wirklich sein möchte, fotografiert sie ihr Leben.

Ihre Themen findet sie in Prag auf der Straße oder in Kneipen, zeitweise arbeitet sie in einer Druckerei und fotografiert dort. Die Roma-Gemeinschaft in der Tschecheslowakei und die vietnamesischen Migrant:innen, später auch die Schwulenclubs der Stadt werden Themen, die ihr am Herzen liegen. Alles Bilder, die im sowjetisch geführten Land unerwünscht sind.

Um ihre persönliche Freiheit zu bewahren, geht sie eine Scheinehe ein, zieht schließlich nach Berlin. In Tokio feiert sie Erfolge als Modefotografin und kehrt doch zurück – nach Berlin und nach Prag.

Die tschechische Regisseurin Klára Tasovská hat aus den zahllosen Bildern (und nur aus diesen) einen poetischen Filmessay montiert, den sie mit einer subtilen Tonspur unterlegt, immer wieder unterbrochen von der Stimme der heute gut 70 Jahre alten Fotografin, die aus ihren Tagebüchern liest. Eine Doku ganz ohne Talking Heads, dafür mit einem geschickt montiertem Bilderfluss, der von den inneren Bedürfnissen einer jungen Frau erzählt.

Pressestimmen
"Der Film begleitet sie durch die Jahrzehnte, nimmt uns mit in ihre Gedankenwelt voller Sehnsüchte, Hoffnungen, Wünsche, Einsamkeiten und offenen Fragen. Und genau diese Fragen stellen sich auch uns beim Schauen dieses sehr bemerkenswerten Filmes von Klára Tasovská, und vielleicht werden wir motiviert, ebenfalls ein bisschen mehr Risiken einzugehen.", so queer.de.
"Die Ich-Erzählerin berichtet, wie es ihr in Prag, in Tokio, in Berlin gerade geht, die Bilder spiegeln diese Gemütsverfassungen mit verblüffender Ausdruckskraft. Die Fotografin ist ein Kind ihrer Zeit und saugt sie fragend auf.", schreibt Spielfilm.de.
Begeistert ist auch epd Film: "Mit diesem rauen Stil schafft es Klára Tasovská, den vielfach im Affekt entstandenen Bildern filmisch zu entsprechen. Die Zufälligkeit ihres Entstehens geht mit einer freien, offenen filmischen Struktur einher." Und: "Besser kann man einem fotografischen Werk kaum gerecht werden."

Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte
Start war 27. Februar

Regie Klára Tasovská (Dolumentarfilm)

Drehbuch, Schnitt mit Alexander Kashcheev

Kamera Libuše Jarcovjáková

Musik Oliver Torr, Adam Matej, Prokop Korb

SK/AT/CZ 2024, 90 Min., tschech.OmU, ab 16

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