Jean Kayak heißt unser Held. Durch eine Invasion von Bibern hat er alles verloren, was ihm zu Beginn des 20. Jahrhunderts da irgendwo im Wilden Westen gehörte. Doch er lässt das nicht auf sich beruhen … und wird der größte Biberjäger, den es je gab. Seine Gründe sind klar: Dieser Mann von Schwiegervater will ihm nur dann seine Tochter zur Frau geben, wenn er ihm Hunderte von (toten) Bibern bringt…
Der amerikanische Filmemacher Mike Cheslik hat mit minimalem Budget einen schwarzweißen Stummfilm gedreht. Die Biber (und die Hasen, Wölfe, Pferde, Stinktiere…) werden von Darstellern in Biber-(Hasen-usw)-Kostümen gespielt; gesprochen wird auf Zwischentafeln. Ein wirklich ungewöhnliches Werk.
Pressestimmen
Die taz ist begeistert: "Ein kleines, aber in seiner Konsequenz starkes Zeugnis radikaler künstlerischer Unabhängigkeit." Und: "Eine der erfolgreichsten Indie-Produktionen des letzten Jahres. Der Erfolg mag vor allem in seiner Einzigartigkeit begründet sein. Es gibt eigentlich nichts, das so aussieht wie dieser Film."
"Eine furiose, mosaikartige Slapstick-Symphonie in Schwarz-Weiß, die mit jeder sorgfältig durchkomponierten Szene beweist, dass es im Kino immer noch Überraschungen gibt. Ein Highlight der vergangenen Jahre.", so film-rezensionen.de.
"Mike Chesliks ’Hundreds of Beavers’ beweist mit viel Kreativität, mit wie wenig Geld man inzwischen außergewöhnliche Filme drehen kann." Und: "Cheslik und Tews erschaffen einen unverwechselbaren, atemberaubend schönen Stil.", schreibt Perlentaucher.
Regie Mike Cheslik
Drehbuch mit Ryland Brickson Cole Tews
Besetzung Ryland Brickson Cole Tews, Olivia Graves, Wes Tank
US 2022, 108 Min., engl.OmU, ab 12