Das kommt vielleicht daher, dass Edward sich nicht entscheiden mag. Jetzt hat man ihm gerade eine Lesereise durch die USA angeboten, wo eines seiner Bücher einen achtbaren Erfolg hat.
Oder nocheinmal und anders… Edward lebt bei seiner alten Mutter, auf die er aufpasst und für die er da ist, wenn sie ihn braucht. Also immer. Wie soll er ihr sagen, dass er jetzt ein paar „Tage“ weg sein wird? So kommt es, dass er sich nicht wehrt, als drei seiner Freunde ihre Mütter bei ihm abliefern, weil sie irgendwo auf eine große Party gehen wollen. Schon ist Edward allein mit den vier Damen, die wenig begeistert sind von dem neuen Aufpasser. Edward hat nicht mit der Resilienz und Aufmüpfigkeit der alten Frauen gerechnet, die schnell herausfinden, wo es bei Edward hakt…
Auch im realen Leben kümmern sich Darren Thornton (Regie) und sein Bruder und Co-Autor Colin um ihre Mutter, aber in der von ihnen erfundenen Steigerung (mal vier) entpuppt sich der Stresstest für den Vierzigjährigen nicht nur als Selbstfindungstherapie dank vier sehr strenger Therapeutinnen, sondern auch als Feel-Good-Movie mit einem kleinen, aber sehr effektiven Setting mit vier wunderbaren alten Damen mit Fionulla Flanagan in ihrer Mitte.
Regie Darren Thornton
Drehbuch mit Colin Thornton
Kamera Tom Comerfort
Musik Stephen Rennicks, Hugh Drumm
Besetzung Fionnula Flanagan, Paddy Glynn, Dearbhia Molloy, Stella McCusker und James McArdle
IE 2022, 90 Min., engl.OmU, ab 6