Preußen, 1704. Königin Charlotte vermisst ihren früheren Lehrer, den Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, mit dem sie oft und gerne die großen Fragen des Lebens diskutiert hat. Sie möchte ein Gemälde von ihm malen lassen. Leibniz will ihr den Wunsch gern erfüllen, doch für den Hofmaler werden die Sitzungen mit dem Denker zur Herausforderung. Einzig die junge Malerin Aaltje van de Meer vermag es, ihm auf Augenhöhe zu begegnen. So entspinnt sich ein reger Austausch über das Verhältnis von Bild und Abbild, Kunst und Realität.
Meisterregisseur Edgar Reitz porträtiert auf seine ganz eigene Art den einflussreichen Universalgelehrten. Leibniz war Erfinder, Mathematiker, Philosoph und scharfer Denker in politischen Dingen. Mit dem Entwurf der „Dyadik“ (sein Name für das Dualsystem) legte er eine Grundlage für die heutigen Computer.
Mit Edgar Selge als Leibniz, Lars Eidinger als Hofmaler und Aenne Schwarz als Antje van de Meer entstand ein geistreiches unterhaltsames Porträt.
Regie Edgar Reitz, Anatol Schuster
Drehbuch Edgar Reitz, Gert Heidenreich
Kamera Matthias Grunsky
Musik Henrik Ajax
Besetzung Edgar Selge, Aenne Schwarz, Lars Eidinger, Michael Kranz, Antonia Bill, Barbara Sukowa
DE 2025, 104 Min., dtF, ab 6