Simon verbringt einen Sommertag am Flussufer mit der Clique von Enes, den er aus der Nachbarschaft kennt. Zwischen Momenten der Unsicherheit und trägen Gesprächen rinnen die Stunden dahin. Doch dann taucht Marie auf und Simon ist plötzlich hellwach. Die Beiden ziehen gemeinsam los, holen Pommes und lassen sich durch den Wald treiben. Sie vergessen die Zeit und tauchen immer tiefer in die verwunschene sommerliche Landschaft ein…
Der Hamburger Filmemacher Willy Hans legt nach einer Reihe preisgekrönter Kurzfilme seinen ersten Spielfilm vor, ein von eigenen Erfahrungen geprägtes Werk über die alltäglichen Rätsel des Erwachsen-Werdens. Der „Fleck“ ist dabei kein Fleck auf einem Kleidungsstück oder – wer weiß – auf der Haut, sondern die Badestelle im Wald, wo der Film spielt.
Pressestimmen
"’Der Fleck’ ist ein experimenteller Coming-of-Age-Film, wie er gerne an Filmhochschulen gezeigt wird, aber auch ein Film für alle, die sich bei der Rezeption auf neue Erfahrungen abseits der Hauptwege einlassen wollen.", schreibt die Aachener Zeitung.
"Ein glückliches Sich-selbst-Verlieren, wobei die Kamera sich ebenso gerne fallen lässt, in Unschärfe oder in das abstrakte Rauschen des Gewässers.", so die Frankfurter Rundschau. "Neben Angela Schanelec kann man auch an Andrea Arnold und Claire Denis denken."
"Die Kamera von Paul Spengemann fängt das entschleunigte Treiben in haptisch wirkenden 16-Millimeter-Bildern ein, die von den sphärischen Sounds von Rajko Müller aka Isolée, Daniel Hobi und Christoph Blawert begleitet werden.", findet epd Film
Drehbuch, Regie Willy Hans
Kamera Paul Spengemann
Musik Christoph Blawert, Daniel Hobi, Isolée
Besetzung Leo Kuhn, Alva Schäfer, Shadi Eck
DE/CH 2024, 94 Min., dtF., ab 12