Tonka, Arkan, Valya, Marga und Doncho sind ein Pferd, ein Hund, eine Ziege, eine Katze und ein Esel. In dem abgelegenen bulgarischen Bergdorf leben Menschen und Tiere in unmittelbarer Nachbarschaft und Abhängigkeit voneinander.
Der Film von Eliza Petkova beobachtet den Alltag der Menschen aus der Perspektive dieser Tiere.
,Stille Beobachter‘ hat in München auf dem DOKfest den Hauptpreis gewonnen. Aus der Jury-Begründung: „Letztendlich lädt uns die vielschichtige Metapher der stummen Beobachter dazu ein, in unbekannte Gebiete vorzudringen und das Leben mit all seinen kreativen Möglichkeiten neu zu betrachten.“ Der experimentelle Soundtrack hilft beim „Infragestellen der menschlichen Vorherrschaft.“
Pressestimmen
Die taz schreibt: "Der eigentliche Zauber des Films liegt in seiner Erzählweise. Denn Menschen bleiben nur randständige Erscheinungen, flankiert durch Fenster und Zäune im Hintergrund zu sehen. Ganz nah sind dagegen die Tiere. Petkova komponiert ihre Szenen so, dass der Standort des Tiers zum Mittelpunkt der filmischen Welt wird."
"Petkova inszeniert diese Szenen wunderbar ästhetisch, ist mal hunderte Meter weit weg, wenn sie ein Panorama einfängt, und andere Male so nah dran, dass nur ein Teil des Subjekts in den Frame passt.", so Kino-Zeit.
Drehbuch, Regie Eliza Petkova (Dokumentarfilm)
Kamera Constanze Schmitt
Musik Adam Goodwin, Anil Eraslan, Jung-Jae Kim, Lukas Akintaya, Shingo Masuda
Mit Marga, Tonka, Arkan, Valya, Doncho u.v.a.
BU/DE 2024, 100 Min., OmU, ab 12