Sie leben in einer Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe. Über zwei Jahre begleitet der Film ihre Hochs und Tiefs, ihre Entwicklung. Aus Gründen, die sie nicht wirklich verstehen, wurden sie aus ihren Familien genommen. Ihre gemeinsame Reaktion ist der Traum, wieder in ihrer Familie leben zu können: sie wollen „nach Hause“.
Der Film zeigt ihre Aggression und ihre Willenskraft, wie sie auf Betreuer:innen, Eltern und Institutionen reagieren. Dabei wird der Mut und die Resilienz junger Menschen sichtbar, die inmitten schwieriger Umstände nach einem eigenen Weg suchen.
,Das fast normale Leben‘ beobachtet den Alltag der Mächen, gibt einen authentischen Einblick in die Jugendhilfe – wo nicht immer alles rund läuft, aber auch Geborgenheit und gelungene Erwachsenen-Kind-Beziehungen entstehen können.
Am Ende bleibt der Wunsch der Mädchen auf ein „normales Leben“: Eines, in dem sie wirklich ihre Potentiale für sich nutzen können.
Drehbuch, Regie, Kamera Stefan Sick (Dokumentarfilm)
Musik Karim Sebastian Elias
Mit Leni, Eleyna, Lisann und Leni
DE 2025, 140 Min., dtF, ab 12