„Man Up“ hinterfragt die anhaltende Unterbewertung des Geschlechts in Diskussionen über gewalttätigen Extremismus und die Wege, die dazu führen. Das Buch untersucht fünf Fallstudien zu frauenfeindlichen Strategien, die zur Kontrolle moderner Patriarchate eingesetzt werden: Eindämmung, Bestrafung, Ausbeutung, Auslöschung und Befähigung.
Miller-Idriss zeigt, dass Frauenfeindlichkeit und geschlechtsspezifische Gewalt in intimen und alltäglichen Situationen zu den zuverlässigsten und eindeutigen Prädiktoren für die Unterstützung von und Vorläufern für massive, öffentliche und gezielte Gewalt gehören. Sie argumentiert, dass der jüngste Anstieg des gewalttätigen Extremismus teilweise als gewaltsame Rückbesinnung auf und Wiedererstarkung des traditionellen Patriarchats erklärt werden kann.
Und schließlich behauptet „Man Up“”, dass alle Formen von Hass und hassmotivierter Gewalt – einschließlich rassistischer, immigrantenfeindlicher, antisemitischer und islamfeindlicher Ideen und Angriffe – durch das Bindeglied der Frauenfeindlichkeit und geschlechtsspezifischen Bigotterie miteinander verbunden sind.
Mit anderen Worten: Die aufschlussreiche und dringliche Geschichte darüber, wie eine Explosion der Frauenfeindlichkeit eine Welle von Massengewalt und rechtsextremer Gewalt im gesamten Westen auslöst – von einer international anerkannten Extremismusexpertin und Medienkommentatorin.
Buchpräsentation und Lesung
Am Sonntag, 16. November um 15.30 Uhr ist die Soziologin und Autorin Cynthia Miller-Idriss mit ihrem Buch zu Gast.
In Kooperation mit dem Amerikazentrum
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Buchpräsentation
Man Up
von Cynthia Miller-Idriss
Princeton University Press