Masha lebt in Belarus und arbeitet als Model. Mit ihrem weißen Teint träumt sie von einer Karriere in China. Misha arbeitet in einer Leichenhalle in Minsk. In seinen Ölgemälden erweckt er die Toten wieder zum Leben.
Die beiden Außenseiter sind voneinander angezogen. Gemeinsam streifen sie durch die warmen Sommernächte der Stadt. Misha zeigt Masha eine für sie vorher unbekannte Welt, die ihr Gefühl von Schönheit und Sterblichkeit auf die Probe stellt.
Das Regie-Team: „Der Film basiert auf den realen Biografien von Masha und Misha. Als wir den beiden vor zehn Jahren zum ersten Mal begegneten, wurde schnell klar: Sie würden einander herausfordern, provozieren und in Bewegung setzen. Wir möchten sichtbar machen, was meist verborgen bleibt. Und wir erzählen von einem Land, dessen Stimmen nur noch selten über seine Grenzen hinausdringen.“
Bei der „Weißen Schnecke“ handelt es sich um ein in Asien aktueller Schönheits-Tipp: Man lässt die Schneckenart über seinen Haut kriechen.
Drehbuch, Regie Elsa Kremser, Levin Peter
Kamera Mikhail Khursevich
Musik John Gürtler, Jan Miserre
Besetzung Marya Imbro und Mikhail Senkov
AT/DE 2025, 115 Min., OmU