Im Winter 1952 haben Eva und Dieter das erste Mal miteinander getanzt. Sie haben geheiratet, ein Haus gebaut, drei Kinder bekommen. Sie haben gestritten, gezweifelt, Krisen gemeistert und sind zusammen alt geworden. Nun beginnen Evas Kräfte zu schwinden. Ein allerletztes Mal schlagen sie als Paar einen neuen Weg ein, blicken zurück auf die glücklichen Momente, aber auch auf das Unvermeidliche, das vor ihnen liegt. Wie gelingt dieses Leben zu zweit?
In ihrem fein beobachteten Dokumentarfilm ,Für immer‘ ergründet Pia Lenz eine jahrzehntelange Liebe – wie sie beginnt, fortbesteht und sich bewahren lässt – vom ersten Kuss bis zum letzten gemeinsamen Augenblick.
Alte Fotos, Briefe und Tagebucheinträge, denen Nina Hoss ihre Stimme leiht, geben humorvolle und schonungslos ehrliche Einblicke in das Innenleben einer langjährigen Beziehung. Ein poetischer Film über unsere tiefe Sehnsucht nach Verbundenheit, die bis zum Ende bleibt.
Pressestimmen
"Lenz, die häufig selbst die Kamera geführt und niemals mit zusätzlichem Licht gearbeitet hat, schafft einen unglaublich intimen Raum.", so epd Film.
Und der Filmdienst schreibt: "Die Inszenierung nimmt sich viel Zeit für ihre Beobachtungen und gliedert die Episoden durch lange Einstellungen auf das Haus der Familie oder den Wald, der es umgibt. Sorgfältig ausgewählte englischsprachige Popsongs unterstreichen die harmonische Atmosphäre."
Die Süddeutsche Zeitung nennt "Für immer" "ein weiser, berührender Film".
Regie Pia Lenz (Dokumentarfilm)
Kamera Pia Lenz, Henning Wirtz
Musik Stella Sommer, Alexis Taylor
Mit Eva und Dieter Simon
Sprecherin Nina Hoss
DE 2023, 87 Min., dtF, ab 6