Während seiner Zeit in Paris in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts hat Paul Cézanne begonnen als ein Maler der Romantik: mit dunklen Motiven des Lebens seiner damaligen Umgebung und Freunde. Nach seiner Rückkehr in die Provence durchlief er mehrere Phasen und stieß immer mehr zu einem persönlichen Stil vor, der in seinen fast abstrakten Aquarellen in den letzten Lebensjahren zu Beginn des 20. Jahrhunderts kulminieren. Künstler von Picasso bis Paula Modersohn-Becker sehen in Cézanne einen Vorläufer, einen Wegbereiter der Moderne.
Der Film von Phil Grabsky fußt auf der großen Pariser Ausstellung, die später auch in London und Washington zu sehen war. Gespräche mit den Kuratoren der Ausstellungen, vor allem aber Lesungen aus Cézannes Briefen erweitern in diesem Film den Horizont auf den des Künstlers.
Regie Phil Grabsky (Dokumentarfilm)
GB 2017, 87 Min., engl.OmU, ab0