Vor dem ersten Weltkrieg in Ungarn. Die junge Irisz kommt nach Budapest, eine chaotische, lebendige Stadt. Sie begibt sich in das beste Hut-Geschäft der Stadt und fragt um Arbeit. Das Geschäft hat früher ihren Eltern gehört. Sie haben den Laden und ihr Leben unter unklaren Umständen verloren. Der neue Besitzer ist abweisend. Er besorgt ein Rückfahrkarte – die Irisz wegwerfen wird. Sie ist keine Frau, die schnell aufgibt.
Irisz will die Vergangenheit in Erfahrung bringen und sucht ihren älteren Bruder, der ein Revolutionär sein soll. Und die Revolution ist in Budapest immer nur ein paar Straßenecken entfernt…
Mit seinem ersten Spielfilm ,Son of Saul‘ hatte László Nemes in Cannes einen Preis gewonnen und den Oscar für den besten ausländischen Film geholt. Mit subjektiver Kamera nahe bei seinem Protagonisten zeigte sein Film das Leben im Konzentrationslager. Auf ähnliche Weise tauchen wir jetzt in eine Großstadt des Jahres 1913 ein. Mit der Hauptdarstellerin streifen wir durch die Stadt…
Regie László Nemes
Drehbuch mit Clara Royer, Matthieu Taponier
Kamera Mátyás Erdély, Musik László Melis
DarstellerInnenin Juli Jakab, Vlad Ivanov,
Evelin Dobos, Marcin Czarnik
Ungarn/Frankreich 2018, 141 Min., dtF, ab 12