2012 wurde die Berliner Schwulenszene beunruhigt durch seltsame Morde in ihren Reihen. Da ging einer um, traf sich mit Männern in den Darkrooms und kurz darauf waren sie tot. In nur drei Wochen starben mehrere Schwule an einer Überdosis Liquid Ecstasy, auch K.O.-Tropfen genannt. Der Täter beraubte seine sterbenden Opfer, nutzte ihre Kreditkarten … was u.a. zu seiner Festnahme führte.
Auf den Notizen der Gerichts-Reporterin Ute Eisenhardt beruht dieser Thriller von Rosa von Praunheim, der uns tief ins schwule Milieu führt. Im Mittelpunkt stehen Lars und Roland, ein schwules Paar, das gerade erst nach Berlin gezogen ist. Lars war früher Krankenpfleger, jetzt lernt er tödliche Drogen kennen, und kommt auf seltsame Ideen. In den Hauptrollen spielen Bozidar Kocevski und Heiner Bomhard, die seit zwei Jahren in Berlin in Praunheims autobiografischem Musical „Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht“ auf der Bühne stehen.
Drehbuch, Regie Rosa von Praunheim
Kamera Lorenz Haarmann
Musik Heiner Bomhard
DarstellerInnen Bozidar Kocevski, Heiner Bomhard, Katy Karrenbauer, Lucas Rennebach, Hendrik Heutmann
DE 2019, 89 MIn., dtF