Alle die du bist

Vorstellung mit freiem Eintritt:
Karten gibt es am Tag der Vorstellung kostenlos an der Kinokasse.

Mit 24 Jahren verlässt Nadine ihre brandenburgische Heimat und beginnt als Fabrikarbeiterin in der Kohleindustrie bei Köln zu arbeiten. Es dauert nicht lange, bis sie sich in ihren manchmal impulsiven – aber auch sensiblen – Kollegen Paul verliebt. Die beiden werden ein Paar, gründen eine Familie und führen zunächst ein glückliches Leben. Aber das sprunghafte und teils sehr seltsame Verhalten von Paul ist nicht nur für seine Arbeitskollegen irritierend, sondern noch mehr für Nadine.

Aber auch Nadine selbst hat merkwürdige Seiten, die sie selber gelegentlich befremden und an ihrem Verstand zweifeln lassen. Denn plötzlich steht ein kleiner Junge vor ihr, der anscheinend Paul ist. Und auch ein anderer junger Mann ist anscheinend Paul und dann noch jemand und noch ein anderer... Es kommt der Punkt, an dem Nadine – wunderbar: Aenne Schwarz – sich fragt, wo der Mann ist, in den sie sich verliebt hatte. ,Alle die du bist‘ ist ein magisch-realistischer Liebesfilm, eine intime Beobachtung des Liebens und ein leidenschaftlich verspieltes Plädoyer für den liebenden Blick. Aenne Schwarz und Carlo Ljubek verkörpern eindringlich den Kern dieses melancholisch- zauberhaften Films von Michael Fetter Nathansky, der bereits an dem Drehbuch zu ’The Ordinaries’ beteiligt war. 

Pressespiegel
"’Alle die du bist’ ist die facettenreiche Betrachtung einer Liebesbeziehung, ihr Anfang und die Geschichte vom Ende. Düster und sozialkritisch, formal fordernd und zunächst auch ein wenig verwirrend.", schreibt der NDR.
"Mit seinen punktgenauen Dialogen und visuellen Auslassungen verschafft Michael Fetter Nathansky dem Leitmotiv des Erkennens eines Menschen viel Platz, ohne es breitzutreten. (Dem Regisseur) ein großes, kleines Porträt der Gegenwart gelungen.", findet filmdienst.de.
"’Alle die du bist‘ ist ein Actionfilm eigener Art. Nathansky und sein Bildgestalter Jan Maynz erzählen die Geschichte mit vorwärtstreibendem Drive und einer Fokussierung auf Kollision, Erregtheit und Reibung.", meint der Tagesspiegel.