In einem abgebrannten Kino wartet ein älterer Regisseur auf einen Filmpreis, er wird von einer jüngeren Kamerafrau hinterfragt. Ein found-footage Film aus Ruinen, Steinen, Spolien und Sarkophagen. Ein Fazit aus Trümmern und Toten.
Regisseur Clemens Klopfenstein: „Angefragt um den Mattoli-Preis der Stadt Bevagna entgegenzunehmen und dafür ein paar Einblicke in meine umbrischen Filme zu geben, sowie durch die Ruine des ausgebrannten Kinos dieser Stadt angeregt, suchten Maria Kaur Bedi und ich in meinem Archiv und fanden Aufnahmen früherer Filme aber auch sog. NVs, nichtverwendete Aufnahmen, die uns berührten. Nach langer Durchsicht setzten wir sie jedoch frech und ungestüm gegeneinander, zusammen: Wir sollten traurig sein, warens auch und fühlten uns gleichzeitig als seltsam melancholische Grabräuber. Ein trauriger, aber moderner Film aus dem alten, uralten, unwirtlichen aber auch unwirklichen Umbrien.“
Drehbuch, Regie, Kamera Clemens Klopfenstein (Dokumentarfilm)
Schnitt, Kamera, Drehbuch mit Maria Kaur Bedi
Musik Ben Jeger
Mit Tina Engel, Christine Lauterburg, Sabine Timoteo, Max Rüdlinger, Bruno Ganz u.a.
DE 2024, 78 Min., dt.F.