Gesa und Arikia konnten endlich in Hamburg Schauspiel studieren. Doch dann … kein Engagement. Dann gehste eben nach Parchim. Die beiden heuern schließlich beim Parchimer Theater in Mecklenburg an. Ihre neue Wirkstätte ist nicht sehr groß, leicht baufällig, aber hier wird Theater mit derselben Leidenschaft betrieben wie an den großen Häusern.
Regisseur Dieter Schumann hat die beiden Frauen über gut zwei Jahre begleitet: von 2020 bis 2022. In diese Zeit fällt auch Corona und auch das Theater in Parchim wird rigoros geschlossen (und renoviert und neu eröffnet).
Der Film zeigt die Probenarbeit – zu einer Aufführung von Sophokles’ „Antigone“ – ohne Filter und Schutz. Hier wird die wahre Arbeit am Theater sichtbar (und von den Schauspielerinnen und der Regisseurin kommentiert) – bis zur finalen Premiere vor vollem Haus.
Pressestimmen
Die taz schreibt: "Die Kamera ist immer nah dran, sowohl an den beiden jungen Frauen, die sich mit der Zeit zunehmend öffnen und von ihren Hoffnungen und Ängsten erzählen. Aber auch am Mikrokosmos Theater selbst: Da kann man mit ansehen, wie eine Inszenierung von der ersten Lesung bis zur Premiere langsam Gestalt annimmt."
"Dieser Film ist eine Hommage an die kleinen Bühnen - weitab der großen Häuser. Feinfühlig und sensibel zeigt er die Leidenschaft der jungen Macherinnen und Macher - und ganz nebenbei erzählt er auch, was das Land zusammenhält: Kultur.", findet der NDR.
Regie Dieter Schumann (Dokumentarfilm)
DE 2023, 98 Min., dtF, ab 12