Das Kombinat ist eine Genossenschaft, die Lebensmittel ohne Profit produzieren will. Die Idee der Gründer war, dass man nur ein paar hundert Mitglieder braucht, damit das Ganze funktioniert. Diese zahlen jährlich eine gewisse Summe ein und bekommen dafür wöchentlich eine Gemüsekiste.
Doch der Weg war steinig. Da bricht der Vertrag mit der Gärtnerei weg, die das Kombinat gepachtet hatte. Und der Erfolg ist ebenso tückisch. Größer werden ist schwierig. Funktioniert das System mit Tausenden Mitgliedern noch wie vorher?
Der Film von Moritz Springer folgt dem „Kombinat“ über neun Jahre. Er zeigt die Stärken, aber auch die Schwachstellen, die Zweifel und den Erfindungsreichtum, den eine Gemeinschaft braucht, die etwas Neues versucht.
Pressestimmen
„Der Film handelt eben nicht nur von Knollen und Rüben, sondern auch von Überzeugungen, die manchmal stärker sind als Freundschaft", schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Film-Rezensionen findet, "anstatt belehrend vorzugeben, wie es andere in diesem Themenbereich oft tun, geht der Dokumentarfilm ehrlich mit Chancen und Schwierigkeiten um und lädt das Publikum ein, gemeinsam über Lösungen nachzudenken".
Drehbuch, Regie Moritz Springer (Dokumentarfilm)
Kamera Marcus Winterbauer, Moritz Springer, Marcel Seehuber
Musik Florian Burgmayr
DE 2023, 90 Min., dtF