Moth und Gillian haben nach einem langen Prozess ihr Haus und ihr Geld verloren. Sie werden auf die Straße gesetzt und im selben Moment erfährt Moth, dass er an einer seltenen Parkinson-Variante erkrankt ist: Er wird mehr und mehr das klare Denken und die Kontrolle über seine Glieder verlieren.
In dieser Situation beschließen sie, den „Salzpfad“ zu gehen. Der „South West Coast Path“ ist gut eintausend Kilometer lang. Von Minehead auf der Nordseite der Halbinsel geht er ganz um Cornwall herum und endet an der britischen Südküste in Poole. Mit anderen Worten: Sie wollen versuchen, für ein Jahr aus ihren Leben, aus jedem regelmäßigen Leben auszusteigen…
Raynor Winn ist genau dies wirklich passiert und sie hat ein Tagebuch geführt, aus dem ihr erstes Buch „The Salt Path“ entstand. Mit Gillian Anderson und Jason Isaacs als Ehepaar erzählt die Regisseurin Marianne Elliott von der Wiederentdeckung der Natur und einem neuen Selbstbewusstsein.
Pressestimmen
"Ohne pathetische Posen entwickelt sich für das Publikum eine wachsende Nähe zu den Figuren, die einem mit ihrer Resilienzfähigkeit immer mehr ans Herz wachsen. Auf verschlungenen Wegen führt der Film aus der Verzweiflung heraus hin zu Momenten von Ruhe, Kraft, Akzeptanz und Hoffnung.", so die Augsburger Allgemeine.
"Einprägsam ist dabei vor allem die Faszination im Bann von Naturschönheiten oder das Nachdenken über den Sinn des menschlichen Daseins in intensiven Gesprächen. (...) Die Chemie zwischen Anderson und Isaacs ist perfekt.", schreibt der Stern.
"Ein Plädoyer dafür, genauer hinzusehen: Jeder und jede Obdachlose hat eine eigene Geschichte.", findet Radio 3.
Regie Marianne Elliott
Drehbuch Rebecca Lenkiewicz
nach dem Buch von Raynor Winn
Kamer Hélène Louvart
Bestzung Gillian Anderson, Jason Isaacs, James Lance, Hermione Norris
UK 2024, 116 Min., engl.OmU, ab 6