Eine Fernsehshow Mitte der 70er Jahre. Ein junger Physiker stellt sein Buch vor: „Die Theorie von Allem“. Darin erörtert er die Möglichkeit, dass jede Handlung eine neue Welt, eine neue Zukunft erschafft. Dass es deshalb viele Welten gibt. Aber dann ruft er „Karin melde Dich!“ in die Kamera und rennt aus dem Studio.
Zwölf Jahre zuvor in der schwarzweißen Welt der 60er. Johannes – so heißt der junge Mann – reist mit seinem Doktorvater in die Schweizer Alpen zu einem physikalischen Kongress. In einem Hotel in den Bergen soll ein iranischer Kollege Bahnbrechendes über die Quantenmechanik verkünden … der dann aber nie eintrifft. Während man den ausbleibenden Physiker erwartet, ereignen sich seltsame Dinge. Einer der Physiker kommt auf bizarre Art zu Tode. Die Polizei vermutet Mord. Wer war der Täter?
Unter dem Hotel entdeckt Johannes unterirdische Gänge, der Ermordete taucht wieder auf, ist aber nicht zu fassen. Die Barpianistin – mit dem Namen Karin – scheint ein doppeltes Spiel zu treiben. Sie weiß Dinge von Johannes, die sie nicht wissen kann. Die Realitäten verschieben sich…
Pressestimmen
Rüdiger Suchsland schreibt im Filmdienst: „…ein Werk von bestechender Schönheit und einer der ungewöhnlichsten deutschen Filme seit Jahren.“
Der NDR findet ,Die Theorie von allem‘ ist „Ein Schwarz-Weiß-Film im Stil von Hitchcock und Edgar Wallace, Krimi, Film Noir und noch vieles mehr.“
Die Szene schreibt, der Film „ist eine experimentierfreudige, selbstbewusste Hommage an die Ausdruckskraft des Kinos, wie sie aus deutschsprachiger Produktion nur selten auf die große Leinwand kommt.“
Regie Timm Kröger
Drehbuch mit Roderick Warich
Kamera Roland Stuprich
Sprecher Dominik Graf
Besetzung Jan Bülow, Olivia Ross, Hanns Zischler, Gottfried Breitfuss, Philippe Graber, David Bennent
DE 2023, 118 Min., dtF, ab 6