Zu Ennio Morricone muss man nichts sagen. Oder? Seine Karriere als Filmkomponist begann mit den Musiken für Sergio Leones ,Eine Handvoll Dollar‘ und ,Spiel mir das Lied vom Tod‘. In über 100 Filmen – bis zu Tarantinos ,The Hateful 8‘ – erfand er den „Score“. Allein für den italienischen Regisseur Giuseppe Tornatore, der mit ,Cinema Paradiso‘ die Filmbühne betrat, schrieb Morricone dreizehn Mal die Filmmusik. Für einen Film über den Meister hatte Tornatore zwei Bedingungen: Ennio ist mit dabei und niemand meckert, wenn die Film-Zitate teuer kommen.
Zuerst führten Ennio Morricone und Giuseppe Tornatore ein langes Gespräch. Dort erzählt der Komponist sein Leben. Darin schimmert immer wieder die für ihn typische Mischung aus Bescheidenheit und Einzigartigkeit auf.
In Archiven fand Tornatore die Filmszenen, die zeigen, wie genial Morricones Kompositionen mit den Bildern zusammenklingen ... und jede Menge Dokumentar-Material, unter das er die Kommentare der Meister-Regisseure mischt, mit denen Morricone gearbeitet hat.
Drehbuch, Regie Giuseppe Tornatore (Dokumentafilm)
Kamera Andrea Giacomini
Musik Ennio Morricone
Mit Ennio Morricone und Clint Eastwood, Terrence Malick, Bernardo Bertolucci, Barry Levinson, Roland Joffe, Oliver Stone, Quentin Tarantino, Bruce Springsteen, Hans Zimmer
IT/BE/NL/JP 2021, 163 Min., div.OmU, ab 12