Erica Jong - Breaking the Wall

Die junge Psychoanalytikerin aus New York fliegt zum Kongress der Analytiker nach Wien. In einem Flugzeug mit 117 führenden männlichen US-Analytikern sinniert die junge Frau über die Dominanz der Männer, über ihre sexuellen Fantasien und … ihre Flugangst – im direkten und im übertragenen Sinn als Angst vor dem Sich Fallen lassen und Grenzen zu überschreiten.

So beginnt der Roman, der Erica Jong in die Bestseller-Listen katapultierte und an die Spitze der damals noch jungen feministischen Bewegung(en). Das prüde Amerika liest entsetzt vom „zipless fuck“ und alle Talk-Shows laden die junge Autorin ein … um sie „in die Mangel“ zu nehmen. Aber sie besteht vor den zuweilen niederträchtigen Fragen der Moderatoren, antwortet immer eine Idee smarter als die Fragen waren. Davon zeugen die vielen Ausschnitte, die Regisseur Kaspar Kasics hier versammelt hat.

Der Film gibt auch Einblick in das Leben der heute 80jährigen, ihren Umgang mit Unverständnis und demütigender Kritik und in ihr fortlaufendes Engagement für eine junge Generation von Frauen.