dt. Trailer (FSK unbekannt)

STARTSEITE

PROGRAMM

SEKTIONEN

SPECIALS UND GÄSTE

SPIELFILME

DOKUMENTARFILME

KINDERKINO

VORSCHAU

FILM ABC

SCHULVORSTELLUNGEN

KINDERGEBURTSTAG

KINOBAR

GUTSCHEINE/CINECARD

ABATON-BOUTIQUE

SERVICE

KONTAKT

Der Tomatenwurf

Als Helke Sander 1966 in die Film- und Fernsehakademie Berlin aufgenommen wurde, als sie 1967 Mitglied im SDS wurde, hatte sie mehrere Jahre in Finnland gelebt und schon als Regisseurin an Theater und Fernsehen gearbeitet. Ihr fiel schnell auf, dass sogar in progressiven und linksalternativen Kreisen Frauen keine Rechte hatten. Sie gründete – im Rahmen des SDS – den „Aktionsrat zur Befreiung der Frauen“ und investierte Arbeit und Geld in die ersten Kinderläden in Berlin. Am 13. September 1968 machte sie den Männern im SDS in der sogenannten „Tomatenrede“ (weil SDS-Mitglied Sigrid Rüger dabei führende SDSler mit Tomaten bewarf) klar: Das Private ist politisch! Das war der Beginn der Frauenbewegung.

In einem ihrer ersten deutschen Filme schilderte sie 1977 ihre Eindrücke über ihr Leben in Berlin mit dem sinnigen Titel „Die allseitig reduzierte Persönlichkeit“. ,Redupers‘ war gleichzeitig politisch und privat.

Heute ist Helke Sander Mitte 80 und hat die Filmemacherin Claudia Richarz eingeladen, ihr beim „Aufräumen“ zuzuschauen.

Claudia Richarz spürt in ihrem Film nach, was das für Sanders eigenes Lebensgefühl, den eigenen Sohn und die Liebe bedeuten mag. Der Film verbindet in eindrucksvollen Filmausschnitten aus Sanders Werk ihr künstlerisches Schaffen mit ihrem Leben.

Pressestimmen
"Claudia Richarz ist ein ungeheuer intensives und materialreiches Porträt einer der bedeutendsten deutschen Filmemacherinnen und Pionierin des Feminismus gelungen", so epd film.
"Filmemacherin Claudia Richarz gelingt mit ’Helke Sander: Aufräumen’ ein vielschichtiges, relevantes Porträt einer klugen und engagierten Frau, die Zeitgeschichte schrieb. Nicht nur Sanders‘ persönlichen und künstlerischen Werdegang zeichnet Richarz nach, sondern zugleich die Geschichte der Frauenbewegung in der Bundesrepublik.", findet das Indiekino Magazin.
"Diese Nahaufnahme einer zu Unrecht bislang wenig gewürdigten Pionierin macht allerdings klar, dass die Verbesserung der realen Verhältnisse ohne tatkräftige Frauen wie Helke Sander in noch weiterer Ferne läge.", schreibt der Tagesspiegel.

Helke Sander: Aufräumen
Start war 7. März

Drehbuch, Regie Claudia Richarz (Dokumentarfilm)

Kamera Claudia Richarz, Martin Gressmann, Volker Sattel

Musik Kai Richarz, Milan von der Gracht

Mit Helke Sander, Silvo Lathela, Mahsa Asgari, Dorna Dibaj, Achim Legerer, Janine Sack

DE 2023, 85 Min., dtF, ab 12

GUTSCHEINE
CINECARD

AUF FACEBOOK FOLGEN

AUF INSTAGRAM FOLGEN

NEWSLETTER ABONNIEREN

NACH OBEN
KONTAKT
|
IMPRESSUM
|
DATENSCHUTZ