Der Spielfilm ,Kofferkinder‘ zeigt Migration als Grundelement der Menschheitsgeschichte, die auch die Geschichte des Einwanderungslandes Deutschland wesentlich geprägt und verändert hat. Die Eingewanderten und das Einwanderungsland erleben diesen Wandel seit Beginn der „Gastarbeiter“-Wellen Mitte der 50er Jahre. Der Film erzählt mit vier Parallelgeschichten die Einwanderung von Griechen in Nürnberg.
Der Begriff ’Kofferkinder’ bezeichnet ein Phänomen der ersten (1965-1975) Migrationsgeneration. Kofferkinder nannte man die Kinder der Gastarbeiter der ersten Generation, die sich zwischen Heimat und Gastland hin und her bewegten. Einmal zu Besuch bei den Eltern und dann wieder zurück zu den Großeltern in die Heimat. Der Film ist eine Produktion des Griechischen Kunstclubs Nürnberg.
Regie Grigorios Nkiforidis
Besetzung Christos Kolotouros, Efthimios Papachristos, Eleni Nikiforidou
DE 2023, 117 Min., OmU