Spanien 1965. Antoñita Singla, ein scheues Mädchen aus einer Roma-Siedlung am Strand von Barcelona, die schon immer eine große Begabung gezeigt hat zum Tanz, beginnt in den Bars mit Live-Musik Flamenco zu tanzen. Meteorhaft ist danach ihr Aufstieg und in kurzer Zeit – und für kurze Zeit – wird sie „die beste Flamencotänzerin der Welt“. Dali und Cocteau sind begeistert. La Singla, wie man sie jetzt nennt, hat Auftritte im absoluten Musentempel der 60er, dem Olympia in Paris.
Dann – von einem Tag auf den anderen – ist (und bleibt) La Singla verschwunden.
Die Regisseurin Paloma Zapata begibt sich in ihrem Film auf die Spurensuche. Schon bald wird klar, dass La Singla eine wirklich außergewöhnliche Begabung war: Sie war taub. Sie hat die Musik, zu der sie tanzte nicht gehört. Die Regisseurin verfolgt ihre Spur auch nach dem plötzlichen Verschwinden. Heute wäre La Singla 77 Jahre alt…
Pressestimmen
Laut epd Film „ist »La Singla« ein starker Film über eine starke Künstlerin und Frau.“
„So bleiben am Ende vor allem die raren Archivaufnahmen einer Ausnahmekünstlerin in Erinnerung, ihr wilder Tanz, die Musik, die Schreie – und ihre Augen.“, so das Indiekino Magazin.
Drehbuch, Regie Paloma Zapata (Dokumentarfilm)
Kamera Iñaki Gorraiz, Dani Mauri
Mit Adelfa Calvo, Helena Kaittani, María Alfonsa Rosso, Antonia Singla
DE 2023, 95 Min, dtF, span.OmU, ab 6