Leere Netze

Vorstellung mit freiem Eintritt:
Karten gibt es am Tag der Vorstellung kostenlos an der Kinokasse.

Das Paar liebt sich innig: Amir und Narges haben sich gefunden und wollen heiraten. Als Amir seine Arbeit verliert, rückt die Hochzeit in weite Ferne, denn die Eltern von Narges bestehen auf dem Brautgeld. Auch scheint ihnen der mittellose Amir nicht unbedingt der richtige Ehemann für ihre Tochter zu sein. Amir aber gibt nicht auf. Er findet eine neue Arbeit bei einem Fischer am Kaspischen Meer. Die Arbeit ist hart. Bald findet er heraus, das der Lohn kaum reichen wird, um das Brautgeld aufzubringen. So sagt Amir nicht Nein, als ihm ein Job angeboten wird, der deutlich mehr Geld bringt. Nachts fahren die Fischer raus auf das Meer und fischen illegal Störe, um dann den Kaviar an teure Restaurants zu verkaufen. Aber diese kriminelle Aktionen bergen erhebliche Gefahren ...
Mit seinem beeindruckenden Debütfilm ,Leere Netze‘ entfaltet Regisseur Behrooz Karamizade eine poetische Liebesgeschichte und zeichnet zugleich ein eindringliches Porträt der jungen Generation im Iran.

Pressestimmen
Die taz schreibt: „Ein eindrucksvoller Film über die Perspektivlosigkeit, die das Leben junger Erwachsener im Iran schon prägte, bevor das Regime nach dem Mord seiner Schergen an Jina Mahsa Amini seine Gewalt noch einmal eskalierte.“

Ein „sehenswertes Liebesdrama", urteilt die Rheinische Post. „Äußerst stimmungsvoll fängt Karamizade die raue maritime Landschaft am Kaspischem Meer ein und dringt von dort aus in die hierarchisch strukturierte Männergemeinschaft der Fischer, die zur Analogie (...) der iranischen Gesellschaft wird.“

„Das Langfilmdebüt des Filmemachers Behrooz Karamizade zeigt mit atmosphärischen Bildern, starken und gleichzeitig reduzierten Dialogen und dem genauen Blick für zwischenmenschliche und gesellschaftliche Konflikte, wie kraftvoll und beeindruckend ein Debütfilm erzählen kann", so die Deutsche Film- und Medienbewertung.