China ist in Afrika und in Südamerika aktiv, um sich Rohstoffe zu beschaffen. Auf vielfältige Art und Weise sucht die chinesische Wirtschaft, sich in den zwei Kontinenten zu verankern. ,Mein gestohlenes Land‘ entstand in Ecuador.
Tatsächlich hat die Regierung des Landes China vor etwa zwanzig Jahren eingeladen, in Ecuador zu investieren. Heute gibt es in der eduadorianischen Provinz Azuay über 800 chinesische Minenprojekte. Das Land ist bei den Chinesen hoch verschuldet und nahezu handlungsunfähig. Die Bevölkerung muss letztlich die Schulden aufbringen und revoltiert.
Marc Wiese und sein Team haben die Menschen begleitet, die gegen den Verkauf des Landes kämpfen: indigene Widerstandskämpfer und investigative Journalisten. Der Film ist dabei immer hautnah bei seinen Protagonisten. Diese brauchen viel Mut und einen langen Atem.
Drehbuch, Regie Marc Wiese (Dokumentarfilm)
Kamera Wolfgang Held
Musik Carsten Nicolai (Alva Noto)
DE 2021, 93 Min., dtF