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Die 700 Kisten der Wahrheit

Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder geleugnet.

Die Journalistin Sandra Maischberger hat – nach einem fruchtlosen Interview mit Leni Riefenstahl – die Chance genutzt, dass der (gigantische!) Nachlass der Regisseurin an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gegeben wurde. Sie, der Dokumentarfilmer Andres Veiel und ein Team von Spezialisten haben hunderte von Kisten und Kartons durchforstet. Vier Jahre war das Team mit Sichtung und Bestandsaufnahme des Nachlasses beschäftigt. Daraus baut der Film ein etwas anderes Bild von Leni Riefenstahl … und überlässt mit und nach der Vorstellung seiner umfangreichen Material-Auswahl die Bewertung dann doch dem Publikum.

Sandra Maischberger: „Eine Interviewerin kann merken, wenn das Gegenüber einem glatt ins Gesicht lügt. Sehr viel schwieriger oder gar unmöglich ist es, hinter die Fassade einer Lüge zu blicken, die sich die Betreffende selbst bereits so lange erzählt hat, dass sie sie schon längst für die Wahrheit hält.“ 

Pressestimmen
"’Riefenstahl’ ist weder chronologisch noch assoziativ strukturiert. Der Film gleicht eher einem Organismus. Durch die kontrastierende Montage baut sich ein filmisches Kreuzverhör auf, das Riefenstahls Verdrängungsmaschinerie immer wieder ins Stocken geraten lässt.", schreibt die Zeit.
"Dem Regisseur gelingt es, in seiner gedankenreichen, assoziativen Montage eine politische Biografie der Riefenstahl zu entwickeln, die allgemein gültige Fragen aufwirft. Dabei setzt er auf mündige Zuschauer, denen die erschreckenden Parallelen zu gegenwärtigen Fake-News-Fabrikanten, zu totalitären Visionen nicht entgehen werden.", so Radio Eins.
"Sechs Jahre hat Andres Veiel mit seinem Team an ’Riefenstahl’ gearbeitet. Was man dem Film – und das ist als Lob gemeint – nicht ansieht. Er ist ein Kunstwerk, das frei von Kunstanstrengung ist." Und: "Er zerlegt einmal mehr ihren Mythos des Unpolitischen und holt das Problem ihrer Ästhetik ins Jetzt.", findet Monopol.

Riefenstahl
Start war 31. Oktober 2024

Drehbuch, Regie Andres Veiel (Dokumentarfilm)

Produktion Sandra Maischberger

Archiv-Arbeit Monika Preischl, Christiane Cæmmerer, Mona El-Bira

Kamera Toby Cornish, Lena Riefenstahl

Musik Freya Arde

Schnitt Stephan Krumbiegel, Olaf Voigtländer, Adolf Castro

Sprecher Ulrich Noethen

DE 2024, 110 Min., dtF, ab 12

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