Ein junger Mann wird zum visionären Komponisten
Mahlers erste Symphonie beantwortet das Publikum auch heute immer wieder mit stehenden Ovationen. Nur wenige Zuhörer kennen die innere Geschichte dieser originellen, mutigen Symphonie und ihrer Musik. Der Film von Jason Starr öffnet – anhand kürzlich aufgefundener historischer Dokumente – eine neue Sicht auf das Werk, das Mahler selbst eine „Tondichtung in Symphonieform“ nannte. Spielfilmszenen, Animationen und Interviews mit führenden Experten werden begleitet von einer explosiven Aufführung, dirigiert von Neeme Järvi.
Mit vier „Liedern eines fahrenden Gesellen“ gab der 24jährige Opern-Dirigent seinen Einstand als Komponist. Der Film zeigt, wie Mahlers Leben als Komponist sich abzeichnet: seine Fähigkeit Hoffnungslosigkeit in künstlerische Kreation zu übersetzen, Unsicherheit in Hoffnung und Erlösung.
Neben Spielszenen und Experten-Gesprächen steht in diesem Film eine Performance mit dem Mahler-Interpreten Thomas Hampson.
Regie Jason Starr (Dokumentarfilme)
Mit Neeme Järvi, Thomas Hampson, Peter Franklin, Caroline Kita u.v.a.
US 2019, zus. ca. 100 Min., engl.OmU