Es ist im Sommer passiert. Im Urlaub am Mittelmeer. Eines Abends werden Malte und Liv in ihrem Bungalow von drei Jugendlichen belästigt. Die Situation eskaliert. Einer der Jugendlichen vergewaltigt Liv, während die beiden anderen Malte festhalten.
Zwei Jahre später ist das Unglück alles andere als vergessen. Vielleicht aber ein bisschen verarbeitet. Liv und Malte haben viel Energie aufgewendet, um Wege zu finden, weiterzuleben – ohne den Vorfall einfach wegzudrücken. Und dieser Prozess scheint zu gelingen.
Dann begegnet Malte zufällig dem jungen Vergewaltiger. Und ihr Leben steht plötzlich Kopf…
Vor dreizehn Jahren landete Sven Taddicken mit ,Emmas Glück‘ mit Jördis Triebel und Jürgen Vogel einen frühen Volltreffer. Zuletzt zeigten wir seinen Film ,Gleissendes Glück‘ mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur.
Jetzt präsentiert er mit Luise Heyer und Maximilan Brückner zwei eher unbekannte Darsteller in starken Rollen. Die beiden überzeugen als Paar, das gegen ungeheure Widerstände zusammenhält – und dabei auch grundlegenden Fragen (und Ängsten) nicht aus dem Weg geht.
Drehbuch, Regie Sven Taddicken
Kamera Daniela Knapp
Musik Eric Neveux
DarstellerInnen Maximilan Brückner, Luise Heyer, Leonard Kurz, Jasna Fritzi Bauer
DE/FR 2018, 93 Min., dtF, ab 16