„Yalda“ ist ein iranisches Fest um die Weihnachtszeit. An diesem Abend hat die junge Maryam im TV die Gelegenheit, dem Galgen zu entgehen. Das Gericht hat entschieden, dass sie ihren viel älteren Ehemann Nasser getötet hat und sie zum Tode verurteilt. Nach iranischem Gesetz gibt es keine Todesstrafe, wenn die Familie des Opfers dem Täter vergibt. Diese Vergebung möchte Maryam erreichen.
Die Familie des Opfers wird vertreten durch Nassers Tochter Mona. Mona ist überzeugt, dass Maryam den Tod ihres Vaters verschuldet hat. Maryam beteuert, dass es ein Unfall war…
Massoud Bakhshi setzt geschickt alte Rechtsvorstellungen gegen die Mechanismen moderner Unterhaltung. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen, die nicht ihre wahren Gefühle zeigen können.
Drehbuch, Regie Massoud Bakhshi
Kamera Julian Atanassov
DarstellerInnen Sadaf Asgari, Behnaz Jafaei, Refeshteh Sadre Orafaei, Zakieh Behbahani
Iran/FR/DE 2019, 89 Min., dtF|farsi OmU, ab 12