England zu Anfang des 20. Jahrhunderts: Auf einem Jahrmarkt findet der Krankenhaus-Arzt Frederik Treves den am Kopf entstellten John Merrick, der dort als Attraktion, als der „Elefantenmensch“ ausgestellt wird. Es gelingt ihm, dem geschundenen Krüppel ein Zimmer auf Lebenszeit im oberen Stockwerk seines Krankenhauses zu verschaffen, wo sich der scheue John Merrick allmählich erholt, und bald zum Anschauungsobjekt für Ärzte und die bessere Gesellschaft avanciert. Das Monster entpuppt sich als feinfühliger, gebildeter Mensch.
John, der sein Leben lang nur im Sitzen schlafen konnte, weil er sonst erstickt wäre, räumt eines Tages die vielen Kopfkissen von seinem Bett und lässt rasselnd den Kopf nach hinten sinken: einmal schlafen wie die anderen…
David Lynchs zweiter Film – mit John Hurt (unsichtbar) in der Hauptrolle und einer Creme englischer Thaterschauspieler – war in schwarzweiß und fast dokumentarisch kühl.
Regie David Lynch
Drehbuch mit Christopher de Vore, Eric Bergren
Kamera Freddie Francis
Musik John Morris
Besetzung Anthony Hopkins, John Hurt Anne Bancroft, John Gielgud, Freddie Jones
US 1980, 123 Min., engl.OmU, ab 12