Während die Mutter in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin auf „Geschäftsreise“ ist, verbringt der 14-jährige Außenseiter Maik Klingenberg die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, stammt aus dem tiefsten Russland, kommt aus einem der Hochhäuser in Berlin-Marzahn – und hat einen geklauten Lada dabei. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz. Der eine will nur ein Abenteuer erleben, der andere will endlich aus sich raus kommen…
„Tschick“, Wolfgang Herrndorfs Hymne auf das Erwachsenwerden, erschien im September 2010 bei Rowohlt und hält sich bis heute in der Spiegel-Bestsellerliste. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Roman zählt zu den größten literarischen Erfolgen der vergangenen Jahre. Nach dem Bestseller von Wolfgang Herrndorf haben Lars Hubrich, Fatih Akin und Hark Bohm ein Drehbuch geschrieben, das sich vor allem auf die abenteuerliche Fahrt der Beiden durchs flache östliche Deutschland konzentriert. Die Geschichte eines Sommers, den wir alle einmal erleben wollen…
,Tschick‘ ist viermal für den Deutschen Filmpreis LOLA nominiert – mit Bester Film, Kamera, Schnitt und Ton.
Umfangreiches Schulmaterial des Verleihers in Kooperation mit visionkino.de.
Unsere Vorführungen beim Lesefest Seiteneinsteiger finden Sie hier.
Mit Jan Kawelke von „jetzt“ sprach Fatih Akin über die Herausforderung, Herrndorfs Bestseller zu verfilmen.
Regie Fatih Akin
Drehbuch Lars Hubrich mit Fatih Akin und Hark Bohm
nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Kamera Rainer Klausmann
Musik Vince Pope
Schnitt Andrew Bird
DarstellerInnen Anand Batbileg, Tristan Göbel, Mercedes Müller
DE 2016, 93 Min., dt.F., ab 12