Tonya Harding wurde von ihrer Mutter schon ganz früh auf den Eiskunstslauf getrimmt. Während ihr die Mutter das Leben mit ihren ätzenden Kommentaren schwer machte, hatte Tonya entdeckt, dass sie wirklich Talent hat. Sie kann es ganz nach oben schaffen – und das tut sie. Ab 1990 läuft sie bei den Top-Wettbewerben – und gewinnt!
Schließlich sind wir im Jahr 1994. Hardings stärkste Konkurrentin in den USA wird bei einem Attentat am Knie verletzt, Tonya gewinnt den Wettbewerb. Als sich herausstellt, dass ihr Lebenspartner an dem Coup beteiligt war, stürzt sich die Presse auf Tonya Harding. Der Preis wird ihr wieder aberkannt. Solange sie nicht rechtmäßig verurteilt ist, kann sie sich für Olympia (in norwegischen Lillehammer) bewerben – wenn es sein muss, mit einem Anwalt…
Der Film von Craig Gillespie hat zwei Stärken: Margot Robbie in der Hauptrolle und seine Mehrdeutigkeit seiner Geschichte. Margot Robbie ist schlicht umwerfend. Da muss man weiter nichts sagen. Wem man in diesem Film glaubt, das muss der Zuschauer selbst entscheiden. Es könnte gut sein, dass niemand wirklich die Wahrheit sagt und der Film „mischt sich da nicht ein“ – was ihn doppelt spannend macht.
Regie Craig Gillespie
Drehbuch Steven Rogers
Kamera Nicolas Karakatanis
Musik Peter Nashel
DarstellerInnen Margot Robbie, Allison Janney, Sebastian Stan, Paul Walter Hauser
US 2017, 120 Min., dtF|engl.OF|engl.OmU, ab 12