Die Entstehung des Films hat die 2018 verstorbene Aretha Franklin noch selbst in einer frühen Phase begleitet und dabei z.B. entschieden, dass die Schauspielerin und Sängerin Jennifer Hudson sie darstellen und für sie singen soll. „Respect“ folgt ihrem Leben von ihrer Kindheit und dem rapiden Aufstieg als Sängerin, der ihr schon mit 18 Jahren einen Plattenvertrag beschert, bis zu ihrem politischen Engagement gegen Diskriminierung und Rassismus.
Geboren in Memphis, Tennessee, sang die kleine Aretha schon als Kind im Kirchenchor ihres Vaters in Detroit und zog mit ihrer Stimme die Aufmerksamkeit auf sich, wenn der Gemeinde – wo auch Mahalia Jackson oder Sam Cooke gerne saßen – die Tränen kullerten. Von da an ging es schnell aufwärts. Mit 18 Jahren schloss Aretha ihren ersten Vertrag mit einem großen Label ab. Da hatte sie schon begonnen, neben Gospel-Songs auch Popmusik aufzunehmen. Trotzdem wurde sie bald „Queen of Soul“ genannt. Sieben Jahre später wurde ihr Song ,Respect‘ zur Hymne der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung.
Nach ihrem schönen Auftritt in und mit den „Blues Brothers“ – wo sie das dynamische , von ihr selbst zusammen mit ihrem damaligen Ehemann Ted White geschriebene „Think“ sang – wechselte sie das Label. 2003 – und einen weiteren verlassenen Ehemann später – hat die selbstbewusste Sängerin, die lange den Rekord für die meisten Singles in den US-Charts hielt, ihr eigenes Label gegründet.
Regie Liesl Tommy
Drehbuch Tracey Scott Wilson
Kamera Kramer Morgenthau
Mit Jennifer Hudson, Skye Dakota Turner, Forest Whitaker, Marlon Wayans, Leroy McClain
US 2021, 145 Min., engl.OmU