Drei Männer leben dort. Sie beobachten das Wetter mit altmodischen, nicht mit elektronischen Geräten. Die magnetische Strahlung des Polarlichts ist Gift für moderne Elektronik. Die Unterhaltung der Männer besteht aus dem Stationshund Jack, hungrigen Eisbären und dem Eisbrecher, der einmal im Jahr Lebensmittel für diesen Außenposten der Wetterbeobachtung liefert.
Der Regisseur Stanislaw Mucha zeigt, wie das Leben dort ist, aber auch, was die Einsamkeit mit den Menschen macht. Der Film zeigt übrigens nicht, was der Regisseur geplant hatte. Als er das erste mal zur Station „Chodowaricha“ hinaus fuhr, hatte er einen Termin mit einem langjährigen Bewohner, der aber die Station verlassen hatte. Er traf auf drei jüngere Männer…
Stansilaw Mucha ließ sich nicht entmutigen und filmte, was er vorfand. Er selbst sagt es so: „Sie dürfen gespannt sein auf einen dokumentarischen Bericht aus dem arktischen Jenseits, auf einen Streifen voller Leidenschaft, Tragik, Absurdität, Liebe und sogar Blut.“
Regie Stanislaw Mucha
Drehbuch mit Dorothea Braun
Kamera Marcus Winterbauer
Schnitt Nicole Winterbauer
DE 2021, 92 Min., russ.OF mit dt.Kommentar, ab 12