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Demut kommt nach dem Fall

Pierre ist aus dem Koma erwacht. Er hat einen Sturz aus fast zehn Meter Höhe mit viel Glück und mehreren Brüchen überlebt. Die Ärzte verabreichen ihm eine ausführliche Reha, aber Pierre hat eigene Ideen. Er bereitet sich auf einen Fußmarsch vor, der seinem Körper die Anstrengung und die Reha geben soll, die er jetzt braucht. Der Franzose plant von den Bergen oberhalb der Cote-d’Azur bis an den Ärmelkanal zu wandern. Was ungefähr 1300km sind.

Sylvain Tesson, der Mann, dem dies wirklich passiert ist, war kein Anfänger, was Fußmärsche angeht. Er ist zuvor durch Sibirien gewandert, hat den Himalaya zu Fuß durchquert und war immer wieder auch in Alpen unterwegs. Auf unserer Leinwand ist der – mit seinen wortgewandten Reiseberichten 2019 in Frankreich meistgelesene – Autor auch kein Unbekannter: Höchtpersönlich begab er sich mit dem Tierfilmer Vincent Munier in dem Film ,Der Schneeleopard‘ auf die Suche nach der seltenen Katze in das tibetische Hochland.

Wenn man seine vorherigen Reisen bedenkt, versteht man, wie sehr diese Unternehmung – die er ebenfalls in einem Buch „Sur les chemins noirs“ festhielt – an seine körperlichen Fähigkeiten angepasst war. Er wusste sehr gut, wie er nur mit einem Rucksack und Wanderkarten fernab jeder Zivilisation quer durch Frankreich kommt.

Sehr viel weniger bescheiden war da der Hochmut, der zu seinem Sturz führte. Damals war er an der Villa eines Freundes von außen in die zweite Etage geklettert, nur um eine Party über den Balkon zu erreichen…

Und jetzt kommt Jean Dujardin. Neben den großen Bildern des Regisseurs Denis Imbert und seiner Kamerafrau Magali de Sacy – die der Versuchung so etwas wie ein „Best of “ von Frankreichs Landschaften zu erstellen offensichtlich gerne nachgeben – ist es der für seine Rolle in ,The Artist‘ oscarprämierte Darsteller, mit dem wir für neunzig Minuten allein sind (wenn er allein ist, denn er ist doch nicht wenigen Menschen begegnet). Dujardin transportiert das Anliegen dieser Reise, er bindet uns ein in den (zu Beginn sehr körperlichen) Widerspruch aus Wollen und Können, aus Hochmut und Demut.

Pressestimen
epd Film ist begeistert: "In atemberaubenden Totalen und Aufsichten zelebriert Denis Imbert die Erhabenheit der Landschaften, die sein Held durchquert."
"Schön sind in diesem Fall nicht nur die atemberaubenden Landschaftsaufnahmen der durchwanderten Gegend, sondern auch die undramatisch dargestellte, aber dramaturgisch gut durchdachte Komplexität des Protagonisten.", so der NDR.

Auf dem Weg
Start war 30. November 2023

Regie Denis Imbert

Drehbuch mit Diastème

nach Texten von Sylvain Tesson

Kamera Magali Slivestre de Sacy

Musik Wouter Dewit

Besetzung Jean Dujardin, Joséphine Japy, Izïa Higelin

FR 2023, 94 Min., frz.OmU|dtF, ab 6

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