Elvis Presley war in der Frühzeit seiner Karriere dem Ruf in die Armee gefolgt und verbrachte seine Zeit als US-Soldat in Deutschland. Doch die Karriere war ihm nach Deutschland gefolgt, wo die jungen Mädchen ihn nicht weniger verehrten als in den Vereinigten Staaten. Eine davon war Priscilla Beaulieu, Tochter eines amerikanischen Offiziers, der genauso wie Elvis in Wiesbaden stationiert war.
Über die Vermittlung eines Freundes von Elvis wurde sie auf eine Party bei Presley eingeladen – und gehörte von da an zum Clan, der Elvis in Deutschland umgab. Der Beginn einer Romanze. Da war sie 14 Jahre alt. Zwei Jahre hat Priscilla Elvis in Graceland immer wieder besucht, hat dann mehrere Jahre dort gelebt und schließlich Elvis auch geheiratet.
Aber wie das Leben mit Elvis wirklich aussah, das war nicht ganz, was sich das junge Mädchen in Wiesbaden vorgestellt hatte…
Pressestimmen
epd Film schreibt begeistert: "Coppola inszeniert (die Story) nicht platt als Heldinnengeschichte, sondern lässt subtil Fragen und Ambivalenzen stehen. Auch dank der 25-jährigen Hauptdarstellerin Cailee Spaeny, die Priscilla faszinierend zurückgenommen verkörpert und so ihr Geheimnis bewahrt."
"Coppolas Film (...) bleibt konsequent bei ihrer Perspektive und zeichnet folgerichtig die nach außen so glamouröse Lovestory als Geschichte einer Enttäuschung nach.", urteilt die taz.
Der Guardian findet: "Dieser Film sagt viel aus über Elvis und das dysfunktionale Business, in dem er tätig war, und über Priscillas bescheidene Integrität und ihren Mut."
Und Deutschlandfunk Kultur kürt "Priscilla" mit den Worten "sehr empfehlenswert" zum Film der Woche.
Drehbuch, Regie Sofia Coppola
nach den Memoiren von Priscilla Presley
Kamera Philippe Le Sourd
Musik Phoenix, Randall Poster
Besetzung Cailee Speany, Jacob Elordi, Dagmara Dominczyk, Tim Post, Lynne Griffin
US/IT 2023, 110 Min, engl.OmU,