Auch wenn es noch Millarden Jahre dauern wird, bis dieser Moment kommt: In der zweiten Folge von ,Die wandernde Erde‘ ist dieser Augenblick gekommen (oder steht doch unmittelbar bevor). Also: Die alternde Sonne entwickelt sich zu einem „Roten Riesen“. Das sind Sterne, die sich so sehr aufblähen, dass ihre Oberfläche der Erdbahn nahe kommt. Was liegt da näher, als die Erde kurz anzuhalten und mit großen Triebwerken auf die Reise zu anderen, sanfteren Gefilden zu schicken?
Science-Fiction in China funktioniert etwas anders als in den USA oder in Europa. Aber auch da wird mit Effekten gespielt, die sich sehen lassen können!
Kaum ist der Planet endlich auf der richtigen Route, gerät die nestflüchtige Erde in die Anziehungskraft des mächtigen Jupiters, der – wie das bei Göttern so ist – nicht anders kann, als die Erde mit seiner gewaltigen Gravitation zu verschlingen. Jetzt mach’ mal was da gegen!
Die erste „wandernde Erde“ war der erfolgreichste chinesische FIlm aller Zeiten. Teil II ebenso.
Teil I muss man übrigens nicht kennen, um Teil II zu verstehen.
Pressestimmen
"Mit ’Die wandernde Erde II’ kommen Kenner der chinesischen Kino-Szene und Fans von Katastrophen-Filmen auf ihre Kosten. Gespickt mit Spezialeffekten kann der Streifen von Regisseur Frant Gwo mit Hollywood mithalten.", schreibt die Frankfurter Rundschau.
Dass es mit der Erde einmal zu Ende sein wird, fürchten viele. Ein chinesischer Sci-Fi-Film zeigt actionreich die Rettung vor dem Untergang", schreibt der Stern und versichert: "Doch keine Sorge: Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen." Es ist nämlich ein Prequel.
Regie Frant Gwo
Drehbuch Frant Gwo, Yang Zhixue, Gong Geer, Ruchang Ye
nach einem Roman von Cixin Liu
Kamera Michael Liu
Musik Roc Chen
Besetzung Andy Lau, Jing Wu, Clara Lee, Zina Biahusova, Regina Wan
RC 2023, 173 Min., OmU | dt.F.