Diese zentrale Frage durchzieht den 40minütigen Film ,Anna – A Tale for Tomorrow‘.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Anna, die sich unerwartet im Jahr 2082 wiederfindet, wo ihre schlimmsten Ängste zur Klimakatastrophe Realität geworden sind. Gibt es noch eine Chance für unseren Planeten? Die Begegnung mit ihrer Enkelin Nova führt sie nicht nur an die Grenzen von Zeit und Raum, sondern auch zu einer Antwort auf die Frage, ob es zu spät ist.
Mit beeindruckenden Bildern und in hohem Erzähltempo zeigt der Film die zerstörerischen Folgen der Klimakrise. Das Team um Regisseur Jonathan B. Behr macht aus dem Thema der globalen Klimakrise und dem Aufbäumen der jungen Generation ein dystopisches Endzeit-Abenteuer und verbindet die Themen Verantwortung, Freundschaft und Hoffnung zu einem eindringlichen Weckruf.
Die Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung schreibt: „ein in jeder Hinsicht perfekt gemachter, aufwändig produzierter Unterhaltungsfilm, der es aber auch nicht an Tiefe zu seinem Gegenstand, dem Klimawandel, vermissen lässt“.
Regie Jonathan Behr
Drehbuch Maj Weidlich, Simon Schulz
nach „The World According to Anna“ von Jostein Gaarder
Kamera Philip Müller
DE 2024, 40 Min., dtF