Wandsbek ist ein Bezirk in Hamburg, der bis 1937 selbstständig war. Neben den jüdischen Gemeinden in Altona und Hamburg hatte auch Wandsbek eine eigene jüdische Gemeinde.
Über Jahrzehnten hinweg haben sich verschiedene Gruppen und Einzelpersonen intensiv mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde Wandsbek beschäftigt. Dieser Dokumentarfilm stellt drei dieser Forscher:innen vor, die vor Ort die Lebensgeschichten der Verfolgten des Nationalsozialismus dokumentiert haben. So haben sie ermöglicht, an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und das Gedenken an sie lebendig zu halten – drei Menschen, die sich gegen das Vergessen einsetzen. Ohne ihre Forschungen wären viele dieser Geschichten unbekannt geblieben.
Im Projekt „juedischesleben-wandsbek.de“ wird das damalige jüdische Leben in Wandsbek digital zugänglich gemacht. Der Film erzählt, wie diese Geschichte „ausgegraben“ wurde.
Vorstellung mit Gästen
Die Premiere findet in der Matinee am Sonntag, 11. Mai statt. Dazu werden die Regisseurin Ainhoa Montoya Arteabaro und Teile des Filmteams zu Gast sein. Außerdem erwarten wir die Protagonist:innen Astrid Louven, Dr. Sigrid Curth und Stefan Romey.
Regie Ainhoa Montoya Arteabaro (Dokumentarfilm)
Kamera Jürgen Kemmer
Musik Moxi Beidenegl
DE 2025, 70 Min., dtF